Freude an Bewegung – Yoga für geschmeidige Gelenke
Die Art und Weise, wie wir bei Supportova Systems Yoga-Mobilität angehen, unterscheidet sich spürbar von dem, was man in vielen traditionellen Ansätzen findet. Es geht nicht darum,
stur vorgegebene Bewegungsmuster zu wiederholen, bis man sie blind beherrscht. Stattdessen versuchen wir, etwas organischeres zu schaffen – ein Zusammenspiel zwischen klar
strukturierten Lernwegen und der Freiheit, die eigenen Grenzen zu erkunden. Das klingt vielleicht widersprüchlich, aber genau in dieser Spannung liegt der Schlüssel. Manche Menschen
brauchen klare Leitplanken, um überhaupt ins Tun zu kommen, während andere sofort ins Experimentieren gehen. Und dann gibt es diese Momente, in denen Theorie und Praxis sich
plötzlich durchdringen, wie wenn man das erste Mal spürt, wie die Spiraldynamik in der Hüfte eine Bewegung völlig verändert. Ein häufiger Irrtum – und einer, den wir oft bei
Neueinsteigern sehen – ist die Vorstellung, dass Mobilitätstraining einfach eine Frage der Dehnung ist. Aber Mobilität ist nicht gleich Flexibilität. Es ist die aktive Kontrolle
über Bewegungen im gesamten Gelenkspielraum, und das erfordert eine völlig andere Herangehensweise. Hier zeigt sich oft der Bruch zwischen dem, was in vielen Yogakursen unterrichtet
wird, und dem, was der Körper tatsächlich für nachhaltige Fortschritte braucht. Wir legen viel Wert darauf, die oft übersehenen Stabilisatoren zu stärken, anstatt ausschließlich an
der Beweglichkeit zu feilen – denn was nützt das weichste Gewebe, wenn es keine Kontrolle gibt? Aber zurück zum Lernprozess selbst. Nicht jede Übung wird sofort Sinn machen, und das
ist auch in Ordnung. In meinen eigenen Stunden erlebe ich immer wieder, dass Teilnehmer eine Bewegung zwar technisch korrekt ausführen, aber irgendwie „daneben“ fühlen – als würde
der Körper noch nicht wissen, warum er das macht. Und dann, manchmal Wochen später, kommt der Aha-Moment: Plötzlich greifen die Prinzipien, und eine scheinbar banale Bewegung wie
das kontrollierte Kreisen der Schulterblätter wird zu einem Werkzeug, das sich in komplexeren Asanas auszahlt. Was uns besonders interessiert, ist das Gleichgewicht zwischen
Herausforderung und Unterstützung. Wenn wir zu früh zu viel fordern – sei es in einer Balasana-Variante oder bei kontrollierten PNF-Techniken –, verlieren wir oft die Verbindung zur
Praxis. Aber Unterforderung ist genauso lähmend. Es ist dieser schmale Grat, auf dem sich echte Fortschritte abspielen, und wir haben gelernt, dass es keine universelle Formel dafür
gibt. Manche Schüler brauchen mehr Zeit, um Vertrauen in ihre Gelenke aufzubauen, während andere eher mentale Hürden überwinden müssen, bevor sie sich an schwierigere
Bewegungsmuster wagen. Und genau da liegt für uns die Lücke: Die meisten traditionellen Yogakurse geben zwar vor, individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen, aber tatsächlich
bleibt es oft bei einer Einheitsgröße, die für viele nicht funktioniert. Es ist ein langsames, oft frustrierendes Arbeiten – kein glamouröser Prozess, aber einer, der sich lohnt.
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